Seebestattung von Essen-Holsterhausen aus: ein Abschied auf See
Viele Menschen, die eine tiefe Verbundenheit zum Meer und dem Element Wasser verspüren, entscheiden sich für eine Seebestattung. Die weite See als letzter Ruheort vermittelt Trost und Zuversicht. Der Verstorbene wird in die Obhut des Meeres übergeben und ist damit auf ewig mit der Natur vereint.
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Was ist eine Seebestattung?
Bei Seebestattungen handelt es sich um eine spezielle Form der Bestattung. Die Asche des Verstorbenen wird dabei in einer speziellen Seeurne auf dem Meeresgrund beigesetzt, begleitet von einer feierlichen seemännischen Zeremonie. Der Beisetzungsort befindet sich außerhalb der 3-Meilen-Zone über „rauem Grund“. Auch in Essen und dem gesamten Rhein-Ruhr-Gebiet wählen viele Menschen das Seebegräbnis für ihren letzten Abschied.
Wie erfolgt das Seebegräbnis und welche Regeln gelten dabei?
Beisetzung
Ein Schiff der beauftragten Seereederei bringt die Trauergäste zum Beisetzungsort. Der Trauerredner und der Kapitän begrüßen die Angehörigen und leiten das Seebegräbnis feierlich ein. Im Verlauf der seemännischen Zeremonie, die unter gehisster Flagge stattfindet und vom Blasen der Bootsmannspfeife und Seemannsliedern begleitet wird, wird die Urne im Meer beigesetzt. Blumen begleiten ihren Weg in die Tiefen der See. Zum Abschluss überreicht der Kapitän den Hinterbliebenen die Seegrabmappe mit dem Eintrag ins Schiffstagebuch und den Koordinaten des Seegrabes. Am Ende umkreist das Schiff mehrmals den Ort der Beisetzung und entsendet drei Signaltöne.
Regeln
Für Seebestattungen ist eine behördliche Genehmigung erforderlich, da in Deutschland grundsätzlich Friedhofspflicht besteht. Der Wunsch des Verstorbenen, auf See beigesetzt zu werden, muss nachgewiesen werden. Dafür reicht in der Regel eine entsprechende Erklärung der Familienangehörigen, die diesen Willen belegt. Die Seebestattung unterliegt besonderen Bestimmungen, die in § 9 Abs. 1 des Feuerbestattungsgesetzes definiert sind. Diese dienen nicht nur der Wahrung der Pietät, sondern auch dem Schutz der Meere. Die Urne für das Seebegräbnis muss biologisch abbaubar sein. Dabei finden schnell lösliche Materialien wie zum Beispiel Quarzsand oder Zellulose Verwendung. Sie muss ausreichend schwer sein, um auf den Meeresboden zu sinken und dort zu verbleiben. Die Beisetzung erfolgt in einem Gebiet außerhalb der der Dreimeilenzone, das grundsätzlich für Fischfang und Wassersport gesperrt ist.
Welche Arten der Seebestattung gibt es und wo kann ich trauern?
Bei Seebestattungen können die Hinterbliebenen auf verschiedene Weise Abschied von einem geliebten Menschen nehmen. Die Urnenbeisetzung kann sowohl von den Angehörigen begleitet als auch still und damit ohne Begleitung erfolgen.
Begleitete Seebestattung
Familienangehörige und Freunde des Verstorbenen haben die Möglichkeit, bei der maritimen Bestattungszeremonie an Bord dabei zu sein und auf See Abschied zu nehmen.
Orte der Trauer
Bei Seebestattungen fehlt vielen Angehörigen ein lokaler Bezugspunkt, um ihrer Trauer Raum zu geben. Die weite See wird zum Ort der Erinnerung und des Gedenkens. Doch auch an Land existieren Gedenkstätten, wo Trauernde Blumen und Kerzen hinterlassen können. Die Ostsee-Gedenkstätte in Travemünde ist zum Beispiel eine davon. Einige Reedereien organisieren jährliche Gedenkfahrten, bei denen die Namen der Verstorbenen am Seegrab verlesen werden.
Unbegleitete Seebestattung
Bei der unbegleiteten Seebestattung bringt das Schiff mehrere Urnen zur Beisetzungsposition, um sie dort dem Meer zu übergeben. Die sogenannte stille Beisetzung findet unbegleitet, also ohne die Angehörigen statt. Nach den Abschiedsworten des Kapitäns werden die Seeurnen nach Seemannsbrauch beigesetzt.
Diese Aufgaben übernehmen wir bei Seebestattungen für Sie:
Überführung
- Transport und Überführung
- Hygienische Versorgung
- Ggf. kosmetische Behandlung
Beratung
- Einäscherung und Auswahl der Seeurne
- Ablauf der Seebestattung
- Auswahl des Beisetzungsortes auf See
Formalitäten
- Erledigung amtlicher Formalitäten
- Hilfe bei Behördengängen
- Planung der Zeremonie an Bord
Impressionen
Häufige Fragen zur Seebestattung
Was sind die gesetzlichen Fristen für eine Seebestattung? aufklappen zuklappen
Nachdem der Tod festgestellt und bescheinigt wurde, muss der Verstorbene innerhalb von 36 Stunden in eine Leichenhalle gebracht werden. Die Beauftragung des Bestatters darf nicht später als 1 bis 2 Tage nach dem Tod erfolgen. Spätestens bis zum dritten Werktag nach dem Todestag ist der Sterbefall beim Standesamt des Sterbeortes anzuzeigen. Die Beisetzung der Urne erfordert keine besondere Eile. Sie ist u.a. abhängig von den verfügbaren Terminen der Reederei. Grundsätzlich sollte die Asche jedoch binnen 6 Wochen beigesetzt werden. Im Regelfall vergehen 10 bis 25 Tage bis zum Tag der Seebeerdigung.
Was kostet eine Seebestattung? aufklappen zuklappen
Bei Seebestattungen ergeben sich u.a. Kosten für die vorhergehende Kremierung des Verstorbenen. Langfristig betrachtet fallen die Gesamtkosten für ein Seebegräbnis im Vergleich mit anderen Bestattungsformen jedoch oft niedriger aus. Ein Seegrab muss nicht gepflegt werden. Somit sparen Sie Kosten und Mühen und die oftmals hohen Friedhofsgebühren. Die Wahl des Beisetzungsgewässers kann preisliche Unterschiede mit sich bringen. Seebestattungen in der Ostsee sind oft preisgünstiger als in der Nordsee. Die Preise in den jeweiligen Häfen variieren.
Warum eine Seebestattung? aufklappen zuklappen
Die Beweggründe für Seebestattungen haben sich gewandelt. In der heutigen Zeit sind nicht nur die Verbundenheit zum Meer, sondern auch pragmatische Überlegungen ausschlaggebend für den Wunsch nach einer Beisetzung auf See. Auch im Rhein-Ruhr-Gebiet wählen viele Menschen ein pflegefreies und kostengünstiges Seegrab, um ihre Angehörigen vor finanziellen Belastungen und dem Aufwand der Grabpflege zu bewahren. Häufig spielen auch familiäre Traditionen eine Rolle bei der Wahl der Beisetzungsform.
Wo ist eine Seebestattung möglich? aufklappen zuklappen
Seebestattungen können in der Nord- und Ostsee durchgeführt werden. Darüber hinaus bieten sich der Atlantik, der Pazifik und das Mittelmeer als mögliche Beisetzungsgewässer an. Selbst in den eisigen Wassern des Nordmeeres sind Seebegräbnisse gestattet. Dabei ist zu beachten, dass der Beisetzungsort außerhalb der 3-Meilen-Zone liegt.
BERGER Bestattungen in Essen-Holsterhausen
Als Ihr Seebestatter in Essen (Holsterhausen) kümmern wir uns vertrauensvoll um die Überführung und Versorgung des Verstorbenen und nehmen ihnen die organisatorische Last, die eine Seebestattung oder andere Form der Beisetzung mit sich bringt. Bei der Planung der Trauerfeier stehen wir Ihnen zur Seite – für einen Abschied, der der Persönlichkeit des Verstorbenen gerecht wird. Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen Trauerredner, Musiker und Pastoren. Auch das Einrahmen von Fotos für die Trauerfeier sowie die Gestaltung und den Versand des Trauerdrucks übernehmen wir für Sie. Für eine bleibende Erinnerung können Sie Memorias wie z. B. Schmuckstücke mit Fingerabdruck bei uns in Auftrag geben. Mit einer personifizierten Gestaltung der Seeurne wird der Abschied noch individueller. Wir beraten Sie gern!
Über unsere Arbeit als Bestatter
Liebes junges Team, ein sehr liebevoller Umgang mit den Angehörigen.
Siegfried P. - Essen-SchönebeckNette, unaufdringliche und kompetente Beratung. Ich fühlte mich einfach in „guten Händen“.
Günther B. - Essen (Holsterhausen)Große Empathie und Zuverlässigkeit. Alle Wünsche wurden berücksichtigt und hervorragend ausgeführt.
Barbara S. - EssenKontakt
Ihre Fragen sind bei uns in vertrauensvollen Händen. Wir stehen Ihnen bei.
Sie suchen einen Seebestatter in Essen (Holsterhausen) und Umland? Wenden Sie sich mit Ihren Fragen gern an uns. Gemeinsam gestalten wir einen Abschied nach Ihren persönlichen Wünschen.
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